Häufig gestellte Fragen
Ein Photovoltaik-Direktinvestment ist eine Form der Kapitalanlage, bei der Du direkt wirtschaftlicher Eigentümer einer Photovoltaikanlage wirst – z. B. einer Freiflächenanlage oder einer Dachanlage auf einer Gewerbehalle oder einem landwirtschaftlichen Betrieb. Du profitierst über die gesamte Laufzeit von den laufenden Einnahmen aus der Stromvermarktung und kannst steuerliche Vorteile wie Abschreibungen und Investitionsabzugsbetrag geltend machen.
Im Gegensatz zu einem Fonds besitzt du beim Direktinvestment entweder eine komplette Anlage oder einen genau zugeordneten Anteil daran.
Vorteile:
Du hast direkte Kontrolle über Technik, Standort und Ertrag.
Die steuerlichen Effekte (AfA, IAB etc.) wirken individuell – nicht anteilig über eine Fondsgesellschaft.
Kein Ausgabeaufschlag, keine Management-Fee eines Dritten.
Transparente Projektunterlagen und realer Bezug zum Investitionsobjekt.
Grundsätzlich jede geschäftsfähige Person. Besonders vorteilhaft ist das
Direktinvestment für:
Unternehmer & Selbstständige (z. B. zur Nutzung des IAB)
Privatpersonen mit hoher Steuerlast (durch Sonderabschreibung und AfA)
Menschen, die aktiv in grüne Sachwerte investieren möchten
Wichtig: Für steuerliche Vorteile ist eine (auch nebenberufliche) Gewerbeanmeldung erforderlich.
Der Energiebedarf steigt, Strompreise sind langfristig volatil – PV-Strom ist unabhängig & kostengünstig.
Förderrahmen (EEG, Marktprämie, PPAs) schaffen sichere Einnahmeströme.
Hohe steuerliche Anreize (IAB, Sonder-AfA) helfen, deine Steuerlast sofort zu senken.
Nachhaltigkeit & Dekarbonisierung werden zunehmend rechtlich, politisch und gesellschaftlich gefördert.
Sehr nachhaltig. Eine Photovoltaikanlage produziert über 30 Jahre hinweg CO₂-freien Strom. Die energetische Amortisation erfolgt meist innerhalb von 1–2 Jahren – das heißt, ab dann erzeugt die Anlage mehr Energie, als zu ihrer Herstellung nötig war. PV-Investments unterstützen die Energiewende, senken die Stromimporte und machen dich zum Teil der Lösung.
Gering. Du musst dich nicht um Wartung, Technik oder Einspeisung kümmern.
Ein professioneller Betriebsführer übernimmt:
Überwachung (Monitoring)
Wartung & Reparatur
Abrechnung & Reporting
Du erhältst regelmäßig Reportings, Umsatzübersichten und Jahresabschlüsse. Auf Wunsch können alle operativen Aufgaben vollständig ausgelagert werden.
Wenn du dich für ein Projekt entscheidest und alle Unterlagen bereitliegen:
IAB kann ggf. rückwirkend oder im laufenden Steuerjahr angesetzt werden
Verträge können innerhalb weniger Tage erstellt werden
Projektstart meist innerhalb von 2–6 Wochen möglich (je nach Projektphase)
Du bist in der Regel wirtschaftlicher Eigentümer (direkt oder über eine Gesellschaft) und damit anspruchsberechtigt auf:
Stromerlöse
Abschreibungen
steuerliche Vorteile
Je nach Struktur wirst du:
Einzelunternehmer, Mitgesellschafter oder Anteilseigner (z. B. in einer GmbH & Co. KG)
Betreiber mit delegierter Betriebsführung
Entscheidungsbefugter in Gesellschafterversammlungen (bei Gemeinschaftsprojekten)
Nach 20 Jahren endet die gesetzlich garantierte Einspeisevergütung.
Mögliche Szenarien:
Die Anlage läuft weiter – du vermarktest Strom über den Marktwert Solar oder per neuem PPA.
Ein sogenanntes „Repowering“ – Austausch gegen leistungsfähigere Technik – kann die Laufzeit und Erträge verlängern.
Alternativ: Verkauf der Anlage oder Rückbau.
Viele PV-Anlagen laufen problemlos 25–35 Jahre mit stabilen Resterträgen.
